Warum eine Arbeitgebermarke unverzichtbar ist
„Employer Branding“ bedeutet, dass jedes Unternehmen nicht nur hinsichtlich seiner Produkte, sondern auch in Bezug auf seine Funktion als Arbeitgeber – für Professionals wie für Ausbildungsinteressierte eine eigene Marke aufbauen sollte.
Im besten Fall fügt eine Arbeitgebermarke der bestehenden Marke einen Mehrwert hinzu: sie steigert das positive Image bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und hebt sich mit ihren Eigenschaften deutlich von der Konkurrenz ab.
Die Unternehmensmarke repräsentiert die gesamte Organisation und prägt mit Botschaften und visueller Gestaltung die allgemeine öffentliche Wahrnehmung der Marke. Die klassische Produktmarke hingegen richtet sich mit konkretem Marketing an den Endkunden. Die Arbeitgebermarke schließlich bündelt alle für den Arbeitgebermarkt essenziellen Vorteile und Leistungsmerkmale der Unternehmensmarke und formuliert sie in zielgruppengerechter Sprache. Der Bezug zur Unternehmensmarke ist dabei immer werteorientiert gegeben.
U.a. diese Bereiche pflegen Unternehmen beim Employer Branding. Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung ist hierbei immer eine der Unternehmensmarke angepasste Strategie:
1. Mitarbeitergewinnung
Ziel der Kommunikationsmaßnahmen ist ist es, Leistung und gelebte Werte Ihres Unternehmens so transparent und lebendig wie möglich darzustellen. Dazu gehört ebenfalls die Trennung von Ausbildungsberufen und Professionals. Warum? Weil Sie Azubis nicht mit denselben Worten und Werten wie Berufseinsteiger- oder Berufserfahrene erreichen. Zusätzlich geht es auch immer darum, die Jugendlichen nachhaltig an das Unternehmen zu binden und nicht mit schnellen Marketingerfolgen kurzes Interesse zu wecken.
2. Internes Employer Branding
Sind die Kolleginnen und Kollegen einmal in Ihrem Unternehmen angekommen, sollen sie sich im Unternehmen wohlfühlen und ihm möglichst lange erhalten bleiben. Hier eröffnet sich ein großer Handlungsspielraum, den jedes Unternehmen den strategischen Zielen der Marke angepasst, ausgestalten muss: Dazu gehören Talent-Management, authentisch gelebte Unternehmenskultur sowie Themen rund um Work-Life-Balance.
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